Ich und mein Abenteurergenom. Nicht, dass in meiner Familie irgendwelche Entdecker oder Forscher heimisch gewesen wären, aber spätestens als ich im Kindesalter die ersten Berichte von Polarexpeditionen sah, war ich fasziniert von den Menschen, die diese Abenteuer wagten. Einer davon: Arved Fuchs.

Heute läuft Arved Fuchs nicht mehr zu Fuß von Pol zu Pol, dafür fährt er mit einem der schönsten historischen Segelschiffe, die ich kenne, über die Weltmeere.

Samstagabend, kurz nach meinem Rücksturz auf den Planeten Erde, vom Törn im kleinen Belt zurück in der Heimat, stolperte ich über einen interessanten Fernsehbeitrag über Arved Fuchs, sein Schiff, die DAGMAR AAEN und das Leben an Bord während einer mehrere Monate dauernden Expedition.

Und genau das ist der Grund, warum ich euch diesen Beitrag empfehlen möchte. „Wie lebst du eigentlich an Bord?“ ist eine der häufigsten Fragen, die ich ja auch hier im Blog zu beantworten versuche. In der Sendung „Bauerfeind assistiert Arved Fuchs“ sieht man einiges davon, wie es auch auf der TRES HOMBRES für mich sein wird. Die Enge der Kojen zum Beispiel. Wobei es auf der TRES HOMBRES nicht diese „Wandschränke“ gibt, in denen man schläft.

Schaut mal rein. Den ganzen Beitrag kann man sich auf der Seite von 3Sat ansehen:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=45863

Zwei Sätze aus dem Bericht sind mir besonders aufgefallen. Erstens der fast titelgebende Ausspruch von Arved Fuchs:

Mein Rekord im Nichtduschen ist 70 Tage

und außerdem die verblüffte Feststellung von Katrin Bauerfeind:

Das ist ja mal sowas von überhaupt nicht romantisch!

Ja, segeln ist überhaupt nicht romantisch. Es ist eng, es riecht streng, man kann nicht ausschlafen, und wenn man Pech hat, ist einem die halbe Zeit über schlecht. Aber dann gibts ja auch noch Sonnenuntergänge mitten auf dem Meer…