Im Zuge meines Artikels über die Hansesail 2014 habe ich schon erwähnt, dass ich an einem Buchprojekt zu deutschen Traditionsschiffen beteiligt war/bin.

Jetzt ist das Buch unter dem Titel „Feuer am Wind – Traditionsschiffe von heute, maritime Kultur für Morgen“ offiziell erschienen.

Das Buch liegt in einem Format von ca. 20 x 20 cm vor, ist durchgehend farbig bebildert und umfasst Portraits von insgesamt 25 Traditionsschiffen unter deutscher Flagge.
Darunter sind große wie kleine Schiffe mit den unterschiedlichsten Betreiberkonzepten und ähnlich vielfältig wie die Schiffe gestalten sich auch die Texte, die aus den Reihen der Schiffsbetreiber beigesteuert wurden. Mal sind es Berichte von Fahrten oder der Ausbildung an Bord, mal sind es einfach Beschreibungen der Schiffe selbst.

Ergänzt werden die Schiffsportraits von drei Interviews, die sich mit der aktuellen Situation der Traditionsschiffe in Deutschland auseinandersetzen. Immer mehr Traditionsschiffe in Deutschland haben Probleme ihre Betriebserlaubnis verlängert zu bekommen. Diese ist in Deutschland, für ehemalige Berufsschiffe, an das sogenannte Sicherheitszeugnis gebunden. Darin wird aber nicht nur die Sicherheit an Bord attestiert, auch das Betreiberkonzept, das gemeinnützigen und rein auf die Vermittlung maritimer Traditionen ausgerichtet sein muss, und die Historizität der Schiffe wird beurteilt.
Und genau darin liegt für viele Schiffe ein Problem. Die Formulierungen sind uneindeutig und kaum ein historisches Schiff ist heute noch zu 100% in seinem Ursprungszustand erhalten.

Aber das ist ein anderes Thema.

Das Buch „Feuer am Wind“ gibt jedenfalls einen sehr schönen Überblick über einen großen Teil der deutschen Traditionsschiffe. Darunter natürlich auch der Beitrag von mir über meinen ersten Törn auf MYTILUS.
Die Fotos alleine sind sehenswert und bei einem Preis von 10 € für den man das Buch unter www.tradtionsschiffe.info/feuer-am-wind bestellen kann, sollte es eigentlich keiner langen Überlegungen bedürfen.

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