Vor meiner Abreise gab es die ein oder andere Frage, die mir gleich mehrfach gestellt wurde. Eine davon: Ist das nicht schrecklich, wenn man Tage oder Wochen lang kein Land sieht? Ich habe es noch nie als etwas wirklich besonderes empfunden, wenn auf meinen kürzeren Segeltouren das Land hinterm Horizont verschwunden ist. Allerdings muss ich […] Read More
Über den großen Teich – Von Brava Richtung St. Lucia
Über dem Atlantik scheint die Sonne, und der Wind weht konstant mit zehn bis fünfzehn Knoten aus Ost-Nordost. Wir heben den Anker in Faixa de Agua und nehmen Kurs auf Barbados. Die ersten beiden Tage regt sich fast nichts auf dem Meer um uns herum. Ruhig liegt der Atlantik da, und die TRES HOMBRES schiebt […] Read More
Vier Tage auf einem Fels im Meer
Vielleicht ist Brava der Inbegriff von Abgeschiedenheit schlechthin. Die Kapverden liegen circa fünfhundert Kilometer vor der afrikanischen Küste, auf Höhe des Senegals, im Atlantischen Ozean. Das ist nicht gerade die verkehrsreichste Gegend der Welt, und selbst die meisten Segler brechen viel weiter nördlich, auf den Kanaren, Richtung Westen auf. Und von den abgeschiedenen Kapverden ist […] Read More
Von Insel zu Insel – La Palma bis Brava
Als wir La Palma in Richtung Brava verlassen, ist es Zeit aufzubrechen. Mehr als eine Woche waren wir auf der Insel und am Ende zwingt uns wieder einmal der Wind dazu, etwas länger als ursprünglich geplant zu bleiben. Vielleicht ist es einer der typischen Widersprüche im Herzen des Seemanns, dass man sich nach Tagen an […] Read More
Ein Roadtrip auf La Palma
La Palma ohne Auto zu erkunden, erscheint fast unmöglich. Die Insel ist zwar klein, aber die Distanzen auf den gewundenen Bergstraßen sind dennoch nicht zu unterschätzen. Wir mieten uns also an unserem freien Sonntag ein Auto und ziehen los. Als Plan haben wir nur eine ziemlich grobe Straßenkarte, die die Frau in der Touristeninformation uns […] Read More
Rah- und Gaffelbruch
Windstärke 6 auf dem Nordatlantik. Hinter uns liegt eine stürmische Nacht, es ist kurz vor Ende der Hundewache, von 4 bis 8 Uhr morgens. Die Sonne geht langsam, irgendwo hinter den Wolken, auf und die TRES HOMBRES läuft gute acht Knoten Richtung Süd-Südwest. Vor dem Wachwechsel werden noch einmal alle Segel getrimmt. Aber irgendetwas stimmt […] Read More
Die Destillerie Ron Aldea – der erste Rum an Bord
Am Anfang war der Rum. Denn Rum ist das erste, was die TRES HOMBRES aus der Karibik nach Europa transportierte, und wahrscheinlich hätte ich nie von der TRES HOMBRES erfahren, wenn es bei dem Schiff nicht auch um Rum ginge. Jetzt haben wir den ersten Rum der Transatlantikreise 2014/15 an Bord. Fünf Fässer der Destillerie […] Read More
Rot über Rot – Flaute vor der portugiesischen Küste
Als ich aufwache, herrscht gespenstische Stille an Bord. Es ist gut eine halbe Stunde bis zum offiziellen Wachwechsel und alle anderen im Vorschiff scheinen noch zu schlafen. Aber auch das Schiff selbst regt sich nicht. Kein Geräusch von Wellen ist zu hören, kein sanftes Schaukeln des Schiffsrumpfs zu spüren. Der Wind ist eingeschlafen. Als ich […] Read More
Windpoker – Von Douarnenez durch die Biskaya
Wind und Regen peitschen über Douarnenez. Es herrscht Sturm, wenige Stunden später wieder Sonne, dann Regen und wieder kräftiger Wind. Seit Tagen zieht ein Tiefdruckgebiet nach dem anderen über die Bretagne. Unten am Museumshafen und an Deck der TRES HOMBRES ist davon nicht so viel zu spüren. Wir liegen gut geschützt in der Flussmündung und […] Read More
Retour des Iles – Französischer Rotwein an Bord der TRES HOMBRES
Steven Hewison ist ein hagerer Mann mit großen Augen und wettergegerbter Haut. Man sieht im förmlich an, wie er bei Wind und Wetter im Weinberg steht und sich um seine Reben kümmert. Wann immer er vom Wein spricht, leuchten seine Augen. Wir sitzen in der kleinen Kneipe direkt am Museumshafen von Douarnenez, die uns hier […] Read More