Die Azoren empfangen uns mit strahlendem Sonnenschein und einem Vorgeschmack auf den Frühling in Europa. Wir laufen in den Hafen von Horta auf Faial ein. Wer hier per Schiff Station macht, verewigt sich traditionell mit einem Gemälde am Hafenkai. Wie mit riesigen Briefmarken beklebt sieht der Kai aus der Ferne aus. Hier findet man Insignien von Schiffen aus aller Herren Länder. Auch ein paar bekannte Schiffe aus Deutschland sind darunter. Und auch die TRES HOMBRES hat sich in den vergangen Jahren hier verewigt.

Horta selbst ist ein kleines Städtchen. Hier gibt es zwar seit einiger Zeit einen Terminal für Kreuzfahrtschiffe, aber der große Tourismus scheint hier noch nicht angekommen zu sein. In den Straßen sieht man keine Souvenirläden, sondern Geschäfte des täglichen Bedarfs.

Früher war Horta ein Ort, der vom Walfang lebte, heute ist es vielleicht einer der bekanntesten Treffpunkte für Segler überhaupt. Ein Sehnsuchtsort, letztes oder erstes Fleckchen Europa, mitten im Atlantik. Wer hier hinkommt, hat die große Überfahrt unmittelbar vor sich, oder gerade hinter sich gebracht. So wie wir, die nach drei Wochen auf See den Komfort an Land genießen.

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