Ich arbeite zur Zeit mit Hochdruck an der Umsetzung meines Buchprojekts. Was unter anderem auch der Grund dafür ist, warum hier auf dem Blog so wenig los ist. Jetzt ist aber langsam wieder Zeit für ein Update.
Die vergangenen vier bis sechs Wochen gingen vor allem dafür drauf, alles für die bevorstehende Crowdfunding-Kampagne vorzubereiten. Ich bin jetzt schon überrascht, wie viel Arbeit man in so eine Kampagne stecken muss, dabei hat sie noch nicht einmal angefangen.
Layout und Druckereien
Zunächst wollte ich die Kampagne nicht mit völlig leeren Händen starten. Deshalb habe ich zusammen mit Linda, die mich beim Layout unterstützt, an ersten Entwürfen gearbeitet. Ihr könnt also demnächst einen ersten Blick ins Buch werfen.
Nebenbei habe ich versucht weitere Angebote von Druckereien einzuholen, was sich als deutlich schwieriger erwiesen hat, als ich dachte. Die meisten Firmen, die ich angeschrieben habe, antworteten erst gar nicht auf meine Anfrage. Naja, zwei Vergleichsangebote liegen mir vor. Mehr kommt dann hoffentlich, wenn die Finanzierung steht.
Dankeschöns
Neben dem Buch an sich, oder in meinem Fall besser einem Appetizer zum Buch, brauche ich für die Finanzierung auch so genannte Dankeschöns. Hinter diesem, zugegeben sperrigen Wort verbergen sich Dinge, die ich Unterstützern neben dem Buch anbieten kann. Da gilt es natürlich zu überlegen, was für meine Leser interessant sein könnte. Außerdem sollte für jeden was dabei sein, also für Unterstützer, die nur ein paar Mark in den Hut werfen wollen, bis hin zu potenten Geldgebern.
Nach einiger Überlegung habe ich ein schönes Paket geschnürt, mit Postkarten, dem Buch selbst, Kunstdrucken ausgewählter Fotos und ein paar Überraschungen, die hier noch nicht verraten werden.
Finanzfragen
Überhaupt Finanzen. Damit steht und fällt am Ende alles. Allerdings kann man sich schon bei der Kalkulation eines solchen Projekts ganz schön in die Nesseln setzen. Ein schönes Beispiel, wie man es nicht machen sollte gab’s mal auf t3n. Ich versuche, es besser zu machen und saß dem entsprechend lange über Tabellen und habe alles fleißig durchgerechnet. Drückt mir die Daumen, dass ich keine Kosten übersehen habe. Ganz nebenbei hat alleine das Gespräch mit meinem Steuerberater zu diesem Thema eine Stunde gedauert.
An dieser Stelle muss man übrigens erwähnen, dass es bei der Crowdfunding-Kampagne nicht nur das Buch zu kalkulieren gilt. Auch die Dankeschöns, die ich anbiete, müssen kalkuliert werden. Schließlich nützt es mir nichts, wenn die Sachen, die das Buch mitfinanzieren sollen, am Ende Kosten verursachen.
Über all dem schwebt natürlich eine nicht unerhebliche Unsicherheit. Denn auf die Frage, wie viele Menschen mir am Ende tatsächlich ein Buch abkaufen, oder mich darüber hinaus unterstützen, gibt es (noch) keine Antwort. Die Meinungen, die mir gegenüber geäußert werden, gehen ganz schön auseinander. Ich hoffe dann mal.
Formaler Kram
Klingt vielleicht einfach, ist aber auch eine Menge Arbeit: Der ganze eher formale Kram, den man für’s Crowdfunding erledigen muss. Texte erstellen, die das Projekt beschreiben. Accounts anlegen, Konto verifizieren und so weiter und so fort.
Fotos und ein Video
Zu guter Letzt brauche ich für die Kampagne noch ein paar Fotos, vor allem von den Dankeschöns, die ich anbieten werde, und ein Pitchvideo. Vor allem letzteres beschäftigt mich aktuell noch. Ich bin kein Videot, Fotos fallen mir leichter.
Sobald das Video im Kasten ist, geht das Projekt in die so genannte Startphase. Diese soll mir die Möglichkeit geben, Feedback einzusammeln und eventuell auch noch Änderungen am Projekt vorzunehmen. Ich hoffe, dass ich das in der kommenden Woche schaffe. Selbst gewählter Startpunkt für die Finanzierungsphase ist dann der 1. November.
Also, der Countdown läuft.